Mit ihrem Debütalbum "Lost In Entropy" haben die aus Luxemburg stammenden Rude Revelation bei mir bereits auf voller Länge punkten können, auch aktuell läuft diese Scheibe öfters noch in meinem heimischen Player. Bereits Ende 2.012 bekam ich von der Band selbst eine 4-Track-umspannende Digitalpromo zugeschickt, die ich mir immer wieder anhörte. Am Anfang stand natürlich die grosse Frage "ob"(?) (-und sofern ja "wie"[?]) Rude Revelation die nächste Ebene ihrer Mucke zelebrieren würden?!

Drone sind eine der Bands, die (neben Cripper z.B.) zur Speerspitze der aktuellen Thrash Metal Vorzeigebands hierzulande gehören, einfach, weil die Qualität bislang immer stimmte. Ob das auch auf Drone`s bereits drittem Longplayer der Fall ist, könnt Ihr nun erfahren. Zwar kam das Album bereits 2.012 raus, leider jedoch bekam ich das Scheibchen erst im Januar 2.013 gereicht. Es brauchte einige Durchläufe (mit etwas Abstand dazwischen), um gerade die feinen Nuancen herauszufiltern, was aufgrund der stimmigen Arrangements im Hause Drone mit jedem Album schwieriger wird.

Hat sich nur das Songwriterpotential der heutigen Metal Bands optimiert oder sind es die großartigen Ursprüngen heutzutage etablierter, erfolgreicher Bands mit ihrem zeitlosem Arrangementpool?! Diese Frage kam mir nach einigen Hörläufen dieser Jungs aus Wolfsburg/ Hannover immer wieder in den Sinn. Direkt und geradeaus thrasht der Opener "On Standard`s Leash" (Track 1) los und ruft direkt leichtes Erstaunen wach, wenngleich der Gesang von Frontmann Rouven Rapp anfangs noch etwas übermotiviert klingt, was sich jedoch bessert.