Die Dorks bilden eine echte Konstante in Sachen musikalischer Lebensbegleitung durch-, bzw. über die Jahre hinweg, zumindest ist das bei mir so. Würde man das gängige Schulsystem auf Die Dorks anwenden, so würden sie auf jeden Fall bei der Bewertung in Sachen Fleiß zur "Streberabteilung" zählen, so viel steht faktisch fest. Nimmermüde basteln Sängerin Liza Dork (voc./git.) und ihr Partner in Crime Bons Dork (dr.) nun schon seit ca.

Ausgerechnet in einem geschichtsschwangeren Jahr wie diesem erlebt das Punkgenre nebst der offiziellen Krönung von Charles, dem III., die Krönung von Punkikone Sir Hannes Smith, der sich zwischen Witz, Charme und bissigen Schwarzhumor (nebst gelegentlichem Zylinder auf dem Kopf) zum "König der Idioten" krönen lässt. Also nichts mehr mit "God Save The Queen" und auch kein "Der Säufer", "Pechvogel bei den Frauen" und "Dynamo Doppelkorn" mehr. Ganz im Gegenteil, es scheint ganz so als beginne ein neues Zeitalter fernab des U-Turm Palastes.

Hip Hop, bzw. Rap hat aktuell keinen einfachen Stand auf allgemeiner Gesellschaftsflur, zumindest bei denen, die kritisch hinhören und nicht alles durchwinken, was z. B. antisemitisch daherkommt. Die Ursachen dafür liegen in der Wirkung von stumpfsinnigen Echo-Crashern, Freizeitproleten und polarisierenden Schwachmatenlyrics, die keiner braucht. Zwar gibt es auch Lichtblicke wie z. B. Moses Pelham, Daisy Chain, Tice, Swiss + Die Andern, K.I.Z. etc., die sich jeglichem Clan-/Ganggepose entziehen, bzw. dem gar nicht erst zufallen, doch das Problem ist dennoch lange nicht gelöst.