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SCHAFE SCHÜSSE - Januar 2.013 - II


SCHAFE SCHÜSSE aus Berlin

Januar 2.013 - II

"Congstar: Teil II (Fortsetzung)"

Bereits Anfang Januar (2.013) berichtete ich vom äußerst lieblosen Kundenumgang der Firma Congstar GmbH. Seither versuchte ich bis zum heutigen Tag das bestehende Problem zu lösen. Allein meine zusätzlichen Telefonkosten, die ich mit vielen Anrufen bei der Congstar Kunden-Hotline zur Problemlösung "investiert" habe, liegen bei ca. 20,- € mindestens. Genauso wie die anderen Extrakosten, z.B. des bereits im letzten Blog erwähnten Technikers der Deutschen Telekom, der eine Rechnung von knapp 110,- € (per Postweg) stellte oder auch die unzähligen Extra-Internetcafèbesuche...! Alles in allem komme ich auf locker 150,- € Extrakosten, allein im Januar 2.013 (vom Dezember 2.012 fange ich besser gar nicht erst an!).

Nachdem die Congstar GmbH mir schließlich Anfang Januar (2.013) auch noch rotzfrech 36,50 € für den Dezember vom Konto abgebucht hatten, war es spätestens ab diesem Zeitpunkt vorbei mit dem guten Willen meinerseits, zumal ich (wie bereits erwähnt) immer wieder mit inkompetenten Congstar Mitarbeitern zutun hatte, die mir immer wieder sowohl falsche(!) Daten, wie auch falsche Informationen gaben.
Die Kritik daran ließen Congstar mir gegenüber gänzlich unkommentiert, was man quasi als eine eher arrogant geartete Ignoranz als Kunde wahrnimmt. Egal wie oft ich Congstar auch per E-Mail (oder auch per Fax) schrieb, was mindestens zweimal pro Woche (seit Anfang Januar 2.013 noch intensiver der Fall war).
Erst als ich mich am 24.02. 2.013 per E-Mail an ein Internetportal wandte, die sich öffentlich mit solcher Art dubioser "Dienstleistungsfallen" beschäftigen und den jeweiligen Anbieter direkt mit der Sachlage konfrontieren oder es sogar öffentlich machen, kam es zu einem Kleinwunder, einem minimalen Hoffnungslicht gleichkommend. Am Vormittag desselben Tages rief mich die Congstar GmbH Beschwerdestelle an, als ich gerade in einem anderen Gespräch war. Die Dame von jener Beschwerdestelle kommentierte die Gesamtsituation mit den Worten "...na das ist ja alles `n bisschen blöd gelaufen Herr Helm...", "`n bisschen blöd gelaufen" also?!? Das war für mich noch sternenweit untertrieben!
"Blöd gelaufen" ist, wenn einem mal ein Ausrutscher passiert, was im gerade Winter schon mal vorkommen kann, aber nicht, wenn eine Firma wie die Congstar GmbH immer wieder auf`s Neue "ausrutscht". Es gibt Zufälle, sicher, aber an eine mehrmalige Häufung selbiger glaube auch ich nur bedingt. Seltsamer Weise ging es nun plötzlich doch, daß die Congstar GmbH mich als Kunde anrufen kann, denn genau das hatte man immer mit der Begründung verneint, daß es generell nicht möglich sei mich als Kunden anzurufen, zumindest war das bislang immer der sinngemäße Wortlaut. Ah ja...! Schon klar, man möchte per Kundenhotline einfach auf `ne miese Tour noch Geld scheffeln?!
Doch um auf den Kern des Gesprächs zurückzukommen... ich erklärte der Dame der Congstar GmbH, daß ich mich gerade in einem wichtigen Gespräch befand und bat um einen Rückruf zu einem späteren Zeitpunkt an jenem Tag, aber paradoxerweise meinte die Dame, daß dies´ nicht möglich sei. ??? Wieder einmal. Ich machte u.a. deutlich, daß ich einen Vorschlag zum Ausgleich meiner Extrakosten bestünde und noch am selben Tag wenigstens eine E-Mail zur Sachlage und einer schnellstmöglichen Problemlösung dienend erwarten würde. Die Dame der Congstar GmbH versicherte mir, daß sie diese schnellstmöglich an mich rausschicken würde. Nicht einmal am Ende jener Woche hatte ich diese E-Mail erhalten! Soviel zum Thema "Neuaufbau des Vertrauens in die Firma Congstar GmbH"!

Und auch in dieser (im Moment aktuellen) Woche schickte ich einige E-Mails an die Congstar GmbH (ich bin längst nicht mehr gewillt die kostenpflichtige Congstar- Kundenhotline anzurufen, die mich eh nur weiterhin extra Geld kosten würde!), darin forderte ich die Congstar GmbH auf die Kosten für den Telekom-Techniker zu übernehmen, die bereits abgebuchten 36,50 € zurückzuüberweisen, sowie einen Vorschlag bezüglich einer Entschädigung für all´ meine Extrakosten bislang zu machen und mich schließlich fristlos aus dem Vertrag zu entlassen.

Die Antwort vom 30.01. 2.013 der Congstar GmbH las sich wie folgt:

"Vielen Dank für Ihre Nachricht vom 28.Januar 2013.
Wie wir Ihnen bereits postialisch mitgeteilt haben lehnen wir eine Kostenübernahme vom Telekomtechniker ab.
Die Monatsentgelte für die Rechnung Dezember 2012 in Höhe von 29,99 EUR haben wir Ihnen für die kommende Rechnung erstattet.
Eine Erstattung der Verbindungsentgelte lehnen wir ab.
Sollten Sie Hilfe bei der Konfiguration Ihres neuen Routers benötigen, so teilen Sie uns dies bitte mit.
Wir freuen uns, Ihnen zu helfen." (Zitat E-Mail der Congstar GmbH)

Postalisch hatte man mir absolut nichts(!) mitgeteilt. Man hatte allenfalls vorher per E-Mail geschrieben: "Ihr Anliegen wurde an die entsprechende Fachabteilung weitergeleitet, welche sich schnellstmöglich mit Ihnen in Verbindung setzt. Wir bitten Sie um Verständnis." (Zitat E-Mail der Congstar GmbH)
Mir fiel nur ein Wort ein "OBERDREIST"! Verständnis habe ich lange genug gehabt. Da will die Congstar doch tatsächlich noch 6,51 € für den Monat Dezember 2.012 einbehalten/ berechnen?! Ist das zu fassen?

Ihr könnt Euch vorstellen, daß meine direkte Antwort-E-Mail dementsprechend "Pfeffer" enthielt, zumal es hier pentrant nach Abzocke stinkt!
Aus meinem Umfeld hörte ich von einigen Fällen ähnlicher Abzockereien (auch anderer Anbieter!). Bei einem Freund z.B. war es sogar so, daß er nach seinem Umzug noch ein volles Jahr bezahlen musste, obwohl er deren Netz im neuen Wohnort gar nicht nutzen konnte. Wie kann es sein, daß man für etwas bezahlen muss, das man gar nicht nutzen kann, weil der jeweilige Anbieter es nicht möglich macht???
Im Allgemeinen sollte gelten: Dass eine Leistung erst dann als vollwertig (100%) rechtlich anerkannt wird, wenn diese auch WIRKLICH in VOLLEM Umfang vorliegt!

Da nun Heute bereits der 31.01. 2.013 ist, sind mit dem morgigen Tag satte 2 Monate voll, seitdem diese Probleme mit der Congstar GmbH ihre Anfänge nahmen.
Da ich nun aber grundsätzlicher Optimist bin, konnte ich dieser Internet- und TV-losen Zeit das entstaubte Gefühl abgewinnen, daß sowohl Internet- wie auch Telefon schon einen gewissen freiheitlichen Luxus innehat, zumal man nahezu grenzenlos frei mit der Außenwelt (weltweit) kommunizieren kann, was heutzutage ja quasi als "normal" gilt.
In meinem Fall ist es leider so, daß ich ohne das Internet zu Hause all´ meine Projekte nur mit Mehraufwand an Zeit und Geld am Leben halten kann, was echt `ne Menge Nervensubstanz und somit Kraft kostet. Aber ganz im Sinne des Grober Knüppel Songs "Ihr kriegt mich nicht klein"(!) kämpfe ich unermüdlich. Es soll ihnen KEIN Leichtes sein einen waschechten Löwen in den Bodenstaub zu zwingen!

Das zu 90% eher schrottreife TV-Programm hingegen vermisse ich nicht so sehr.
Matt (Gonzo Roehr) erzählte mir einst, dass es sich für ihn, als er nach Uruguay übergesiedelt war, anfangs ohne TV wie ein Entzug anfühlte, mittlerweile weiß ich sehr gut, was er damit meinte.

Zumindest scheint es Hoffnung zu geben, zumal der Bundesgerichtshof jüngst ein entsprechendes Grundsatzurteil gefällt hat.

Ein Artikel darüber:http://www.heise.de/newsticker/meldung/BGH-Bei-Internetausfall-besteht-A...

Das Urteil selbst: http://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Ger...

In wiefern das dann den Abzocker-Machenschafften den Riegel vorschiebt (und mir aus dieser Situation hilft), muss sich im realen Alltag bewähren.

In diesem Sinne,

http://youtu.be/9tCB1IlKRY8

GROSSEN DANK all´ denen, die mich in diesen Zeiten so liebevoll unter- & gestützt haben und soviel Geduld haben was die stark beeinträchtigte Kommunikation betrifft!
Auch DANKE an die, die meine geistigen Ergüsse hier (immer) lesen und ggf. kommentieren!

Take Care!
Aufrichtig,

Euer Danny B.

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