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CONTINENTAL, All A Man Can Do

Künstler/Band und Albumtitel: 

Erscheinungsdatum: 

10-2013

Label: 

Genre(s): 

Fans der legendären Dropkick Murphys, der The Outlets und der Everybody`s Out sollten hier direkt mal eine Zwischenstation einlegen und mal einen "Check In" machen, zumal bei dieser mir bis vor Kurzem völlig unbekannten Band Rick Barton mit am Start ist, der Gründer und Mitbegründer eben genannter Bands ist. Somit dürfte allein das schon ein Fakt für alle Die Hard Fans/ Jäger und Sammler unter Euch da draussen sein?! In diesen Tagen sind Continental übrigens auch auf ausgedehnter Europa Tour, deren Herzstück viele Dates hierzulande sind. Demnach solltet Ihr Euch dies Review und deren Album auf jeden Fall mal anchecken, es könnte ja sein Ihr verpasst etwas?!

Was mit "Curios Spell" (Track 1) in 2:44 Minuten den Opener für dieses Album ausrollt, ist von Folk beeinflusster Country Rock, der leider nicht direkt vom Hocker reißt, aber nach hinten raus vom Tempo her zumindest leicht anzieht. Zwar kommt auch bei "Shine" (Track 2) wenig musikalischer Kurswechsel rum, es geht es allerdings schon etwas flüssiger in`s Ohr. Mir fehlt just der Spross von etwas mehr Drive, wie es bei dem Rock-A-Billy-gen "Downtown Lounge" (Track 3; Anspieltip I) z. B. zündet und man diesen Song entsprechenden Genre-DJ`s direkt empfehlen kann. Plötzlich läuft es wie von Zauberhand (aufwärts) auch beim folgenden "Red" (Track 4) flüssiger im Rock rund. Das Albumtitelstück "All A Man Can Do" (Track 5) erinnert mich stark an irgendeinen mir von einer anderen-, schon bekannteren Band, allerdings will es mir das Einnerungszentrum partout nicht ansagen an wen mich der Song erinnert?! Ordentlich Zunder rocken Continental dann endlich mit "Into View" (Track 7) raus, bei dem in nur 1:31 Minute die Kürze der Würze liegt, aber gut Laune macht! Ein wenig Sham 69 (man denke an das '95er "Soapy Water & Mr. Marmalade" Album) Flair kommt bei "Let Me Know" (Track 8; Anspieltip II) auf, dem sich ein wenig die Rolling Stones Schule untermischt. Auch bei "Wide Open Space" (Track 9) besteht das musikalische Grundgerüst aus traditionellen Old School Rock Elementarteilen, die ein gutes Fundament für den weiteren (Ver-)Lauf legen. Der bislang stärkste Song allerdings kommt mit "Time" (Track 11; Anspieltip III) um die späte Ecke gebogen, läuft butterweich in`s Ohr und bleibt vorerst dort. Gerade die spürbaren Emotionen von Rick Barton machen diesen Song so fett. So langsam ist das Albumende in Sicht und man begibt sich auf Blues-Folk-ige Wege, um mit "Wrecking Ball" (Track 12) anderen Ursprüngen Tribut zu zollen. Die restlichen drei Songs ("One Long Hard Broken Dream", "No Reservation", "Monday Morning") überlasse ich Euch.

Für meine Begriffe ist "All A Man Can Do" ein schwieriges Album, das sich stilistisch allenfalls grob festlegt, stellenweise leider nicht allzu leicht verdaulich ist, aber doch jede Menge musikalisches Können in sich trägt. Ob es eventuell an dem Generationsbrückenschlag zwischen Vater und Sohn liegt? Ich werde dieses Album wohl noch einige Male hören, einfach um es verstehen zu lernen, denn gerade Alben, die sich nicht so schnell erschliessen, sind auf den längeren Hör hin interessanter! Nicht desto trotz tue ich mir im Moment noch etwas schwerer dieses Album als rundläufig zu empfinden, obwohl eben auch Ecken und Kanten manchmal diesen gewissen Reiz haben können.

6,3/ 10 Schafe Schüsse

(Flix Records/ Cargo Records 2.013)

http://www.continentalband.com/

https://www.facebook.com/ContinentalBand

Danny B

Schaf Schüsse: 

6
Eigene Bewertung: 6

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