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Hallo Renee,

Hallo Renee,

ganz schön viel überzogen-verpackter Pathos-Tobak, den Du da vom hohen Ross ablässt. Sicher, Geschmäcker sind verschieden, aber direkt eine Band zerreißen wollen (und das bezogen auf alle Alben nach "Es ist soweit"), ist mir persönlich zu offensichtlich darauf gebürstet sich zu profilieren bzw. von den Onkelz selbst wahrgenommen zu werden. 

Ich höre selbst Onkelz seit ca. 1.988 und finde "Memento" klasse. Sicher, es ist modern vom Sound her und unterscheidet sich von bisherigen Onkelz Alben (was bei jedem Album schöne Tradition war), aber hey, die Onkelz sind nun einmal nicht dem Stillstand verfallen. 

Jede/-r Musiker/-in, die/der z. B. in einer Hauptband und einem Soloprojekt aktiv ist, weiß, dass immer eine persönliche Note mitfließt. Ich finde es interessant die Onkelz zu hören, NACHDEM sie alle solo mit ihren Bands aktiv waren. Wer will schon einen lauen Aufguß früherer Alben? Ich nicht. Dann gäbe es die Couchkritiker nämlich im selben Maße wie aktuell. Klar, Du weißt Dich auszudrücken, allerdings wirken mir Deine Worte zu sehr am Reißbrett zurechtgebastelt, zu subjektiv dahingefeuert, ohne z. B. musikalisch-greifbare Argumente anzuführen. 

Klar, ich mag auch die Alben der End-'80er Ära und der '90er Jahre vorzugsweise nach wie vor mega gern, aber lieber eine Platte, die mal neben den üblichen Erwartungen fährt, als einen lau-lieblosen "Mexico" Neuaufguß. Wenn Du also ernsthaft kritisieren möchtest, schreib' doch einfach selbst eine Review mit anderen Argumenten/Zielen als aus gekränkter Erwartung heraus zu dissen, in Aufmerksamkeitshascherei zu verfallen und überzogenem Pathos vom Stapel zu lassen. Um "Stolz und Ehre" mache ich mir beim Hören jedenfalls so absolut keine Gedanken.  

In diesem Sinne,

DB. (*Verfasser der Review hier)