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LUNIC, Lovethief

Künstler/Band und Albumtitel: 

Erscheinungsdatum: 

09-2009

Label: 

Genre(s): 

In New York (USA) scheint wirklich einiges zu gehen was Musik und echten Support angeht, denn dieses kleine nette Scheibchen entstand durch den Support von Fans! Selten sowas! Ich erinnere mich, daß es dieses Album im Berliner Club K17 irgendwann am Einlass für lau am Einlass in die Hand gab. Nicht, daß ich nicht schon genug Alben zum Checken hätte, aber ein Musikjunkie bleibt eben ewig auf "Droge"! ;-) Und was diese New Yorker Songwriterin bereits mit "The Dark House" (Track 1) auffährt gefällt direkt. Richtig rein geht es mittels "Masquerade" (Track 2; Anspieltip I), das popig und super catchy einfängt und die Tanzflächen der Clubs mit Leichtigkeit füllen dürfte! Besonders klasse ist die Violine in den Drive eingebettet. Ähnlich catchy geht es bei "Him" (Track 3) zu. Lunic braucht den Vergleich zu großen Pop-Künstlern nicht zu scheuen, zumal die Zutaten bei ihr zu keinem Zeitpunkt wie am Reißbrett entworfen wirken, sondern viel mehr der Spaß an der Musik authentisch hörbar rüberkommt. Sexy, catchy und voller Drive. Da darf es gern auch mal etwas ruhiger zugehen - "Love Me" (Track 4). Die Stimme und das Arrangement stimmen in nahezu perfekter Dosierung, wie ich es im Pop-Bereich (zumindest von Newcomern) seit Jahren nicht gehört habe - "The Little Room" (Track 6). Man kann sich bei diesem Album einfach herrlich zurücklehnen und es die Lauscher umschmeicheln lassen, denn unangenehm (um es vorwegzunehmen) wird es zu keinem Zeitpunkt, wenngleich der etwas ungewöhnliche Beginn bei "Sober" (Track 9) kurz irritiert, dann aber von der Atmosphäre dieses sexy besungenen Deliriums zu bestechen weiß und selbst die Trompetentöne nicht weiter stören. Im Gegenteil es erinnert an die großen amerikanischen Filme der '50er Jahre, trotz der modernen Arrangements. Daß "Hypnotized" (Track 3) da irgendwie wie das perfekte - fast logische Schlußlicht wirkt und mittels des Sirenen-hypnotischen Gesanges wegen durchaus dem Songtitel alle Ehre macht, darf nur noch als reine Randnotiz gelten. Klasse Album, dem wirklich minimalste Haaresbreite zur Hammermake fehlt(e). Manchmal spülen diese Zeiten eben doch echte Perlen an Land!

9,5/10 Schaf-Schüssen

(Pink Devil Records 2.009)

http://lunicmusic.com/fr_home.cfm

Danny B

 

Schaf Schüsse: 

9
Eigene Bewertung: 9

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